Im Hotel Post in Sargans hat die diesjährige Hauptversammlung der SP Sarganserland stattgefunden. Einleitend zeigte Bettina Surber auf «eindrückliche Weise ihre grossen Fähigkeiten, die sie als Regierungsrätin unseres Kantons auszeichnen würden auf», wie es in einer Medienmitteilung der SP Sarganserland heisst. Als Mutter einer Tochter im Primarschulalter kenne sie die Bedürfnisse von Familien, den Beruf und die Kinderbetreuung in Einklang zu bringen.
Als erfahrene Juristin und langjährige Fraktionspräsidentin der SP im Kantonsrat wisse sie zudem, was Menschen beschäftige, verfüge über ein sehr grosses Netz, könne Allianzen schmieden und Kompromisse eingehen, so die SP. Surber setze sich zudem konsequent für Menschen ein. So habe sie an diesem Abend von vielen Begegnungen mit Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, berichtet.
Gerade in vielen Gesprächen der letzten Wochen zur 13. AHV-Rente habe sie die Erfahrung gemacht, dass viele bürgerlich Wählende sehr dankbar für das Engagement von SP und Gewerkschaften seien. Es wurde klar, Bettina Surber wird als Regierungsrätin für alle da sein. Sie wird nicht nur darüber reden, sondern sich auch tatkräftig für diese einsetzen, so die SP Sarganserland in ihrer Medienmitteilung. In der anschliessenden Diskussion sei man sich dann einig gewesen: «Bettina Surber ist auch für das Sarganserland die am besten geeignete Kandidatin für den Regierungsrat.»
Am Anfang des zweiten Teils der Hauptversammlung stand der Jahresrückblick von Präsident Hauser. Dieser befasste sich vor allem mit den letzten nationalen und kantonalen Wahlen. Beide waren wie erwartet keine Spaziergänge. Dass es dabei im Sarganserland trotz Krisenzeiten gelungen ist, sowohl das Potenzial der SP leicht zu übertreffen als auch im links-grünen Spektrum sogar einen Sitz zusätzlich zu gewinnen, wurde nochmals als grosser Erfolg gewürdigt.
Der betriebene Aufwand der SP mit zwei Listen, Wahlzeitung und vielen Anlässen sei gross gewesen, habe sich jedoch sehr gelohnt. Anschliessend wurden die üblichen Geschäfte speditiv abgewickelt. Die Rechnung 2023 und das Budget 2024 wurden genehmigt.
Nach dem Rücktritt von Arne Rootering aus dem Vorstand verbleiben aus der alten Zusammensetzung noch Arian Kehrein (Kassier und Aktuar) sowie Präsident Bernhard Hauser. Sie wurden einstimmig wiedergewählt.
Neu in den Vorstand gewählt wurden Kathrin Wurz und Anna-Lena Eggli, beide Sargans. Damit erfährt der Vorstand und die Partei zur Freude aller Anwesenden eine deutliche Verjüngung als auch eine angemessene Vertretung beider Geschlechter. In der allgemeinen Umfrage entstand eine lebhafte Diskussion zu den Kommunalwahlen. Die SP hofft auf einige eigene Kandidaturen – die Chancen stehen gut.
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