Wer nicht in der Lage ist, AHV- und IV-Bei- träge selbst zu zahlen, wurde bis anhin vom Kanton unterstützt. Diese Unterstützung von bis zu 4000 arbeits- losen, armutsbe- troffenen Men- schen müssen neu nur noch die Gemeinden bezahlen, in denen diese Menschen leben. Das ist nicht nur fehlende Solidarität, das ist ein be- schämendes Davonschleichen der Mehrheit der Landgemeinden aus einer eigentlich selbstverständlichen Pflicht. Mehrere Geschäfte hatten eine wirksame Bekämpfung des Lehrper- sonenmangels zum Ziel. Es ist erfreu- lich, dass dieses Problem ernst ge- nommen wird. Damit wird die Wahr- scheinlichkeit erhöht, dass das Bil- dungsdepartement sich nachhaltiger damit befassen wird. Für mich als Erstmotionär enttäuschend war, dass zwar fast alle beteuerten, gegen El- terntaxis zu sein. Aber als hierfür auch ein griffiges Gesetz hätte erarbei- tet werden müssen, ist die grosse Mehrheit eingeknickt. Die Freiheit von Eltern, ihre Kinder im Auto vor das Schulhaus zu kutschieren, war ihnen offenbar wichtiger als die Bedeutung der Lebenserfahrung, die Kinder auf dem Schulweg erlangen können. Die Mehrheit der Bevölkerung würde das wohl anders sehen. Damit wurde eine echte Chance verpasst.